Checkliste für in den USA tätige Firmen

  1. Ein Ansprechpartner betreffend aller U.S.-Schnittstellen
  2. Grundsätzliches Verständnis des U.S.-Rechtssystems, Anti Discrimination / Sexual Harassment
  3. Eigenständigkeit der U.S.-Niederlassung bzw. welche Funktionen des täglichen Geschäftsablaufs werden von der U.S.-Niederlassung bzw. welche von der deutschen Mutter wahrgenommen?
  4. Gefahr des Haftungsdurchgriffs („alter ego“) / Delaware Inc.
  5. Attorney – Client Privilege/entsprechende Kennzeichnung vertraulicher Dokumente
  6. Zwischenschaltung einer Holding bzw. Überlegungen zur Gesellschafterstruktur der U.S.-Niederlassung („alter ego“)
  7. Bedienungsanleitungen/Gefahrenhinweise bei entsprechenden U.S.-Anforderungen unter Berücksichtigung des U.S.-Empfängerhorizonts
  8. Kontrolle bezüglich des Umlaufs haftungsrelevanter U.S.-Dokumente bzw. Vertraulichkeit
  9. Vertragliche Regelungen zwischen der U.S.-Niederlassung und der deutschen Muttergesellschaft (z.B. Vertragshändlervertrag, Joint Marketing and Sales Agreement) / Intercompany Transfer Agreement
  10. Gleichlauf der Allgemeinen Geschäftsbedingungen Endkunde – U.S.-Niederlassung – deutsche Muttergesellschaft
  11. Gerichtsstandsregelungen/anwendbares Recht/Schiedsgerichtsbarkeit / CISG
  12. Internationaler Versicherungsschutz
  13. Fachspezifische erstklassige Übersetzungen
  14. Vorsicht bei Zustellungen von U.S.-Dokumenten mit Rechtscharakter und Kommunikation mit U.S.-Anwälten (Hague Conventions)
  15. Entwicklungsprozesse – und Protokollierung (keine Abladestation für Frust, keine fortlfd.Nummerierung, keine Kostenüberlegungen versus Sicherheit, Norm nicht Maximum)
  16. Geschäftsabläufe / Compliance Rules / Mitarbeiterinformationen schriftlich dokumentieren / Complaint Procedure / Code of Business Conduct
  17. U.S.-relevante Unterlagen gesondert aufbewahren (Pre Trial Discovery; E-mail Communication, etc; „Document Retention“/ISO 9000/Aufbewahrungszeiträume)
  18. Auf den U.S.-Markt zugeschnittene Allgemeine Geschäftsbedingungen (insbesondere Retention of Title, etc.)
  19. Ständige Prüfung des „State of the Art“, Weltstandard (Produkthaftungsrisiken/Konstruktions und Instruktionsfehler, etc.), Benchmarking, nicht Sicherheit gegen Aufpreis, Vorsicht mit Werbeaussagen, frühere Produkte nicht negativ darstellen
  20. Produktbeobachtungspflicht, Dokumentation von Kundenmitteilungen betreffend Mängeln, Dokumentation entsprechender Maßnahmen, etc., Vorgehen gegen Nachahmer, Feuerwehrkreis, Katastrophenplan
  21. Frühzeitige Einschaltung U.S.-rechtskundiger Rechtsanwälte bei „Gefahr in Verzug“
  22. Sensibilisierung der Mitarbeiter betreffend U.S.-Rechtsrisiken, Abfassung von Schreiben unter Berücksichtigung Sichtweise U.S.-Gerichte
  23. und und und….

Bereiten Sie Ihren Markteintritt in die USA sorgfältig vor, lernen Sie die Spielregeln kennen und überprüfen Sie Ihre Vorgehensweise auch als bereits auf dem US.Markt
tätiges Unternehmen immer und immer wieder.

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