Zusammenfassung des Artikels von Herrn Andreas Bernd Kühner ( Artikel als pdf ): Englisch ist heute die unbestrittene internationale Wirtschaftssprache. In zahlreichen internationalen Konzernen ist Englisch als Sprache für die interne Korrespondenz vorgeschrieben, obwohl es für viele Mitarbeiter eine Fremdsprache ist. Doch viele Betroffene besitzen kein besonderes Sprachtalent, und noch viel größer ist die Zahl derjenigen, die die Komplexität des Systems Sprache unterschätzen. [Anm: Wir selbst können im übrigen nur jedem Unternehmen an das Herz legen, vertragsrechtliche Übersetzungen in oder aus dem Englischen von (juristisch vorbelasteten) Profis erledigen zu lassen; diese kosten zwar mehr as „Standard-Übersetzer“, aber sind in der Regel ihr Geld wert.] Infolge dessen kommuniziert jeder in seinem eigenen Englisch, das sich allenfalls des Vokabulars der englischen Sprache bedient, in Grammatik und Idiomatik jedoch der Muttersprache des Schreibers angeglichen ist. Meist fehlt das Bewusstsein, dass Sprache so nicht funktionieren kann und die beabsichtigte Mitteilung oft nicht so verstanden werden kann, wie sie intendiert ist. Social Media mit ihrem informellen Sprachduktus verleiten zur Vernachlässigung sprachlicher Genauigkeit. Missverständnisse, Peinlichkeiten, Image-Verluste und Fehler sind fast zwangsweise die Folge. Es bilden sich jargonhafte, durch die jeweilige Muttersprache des Autors geprägte pseudo-englischer Sprachrudimente. Aus der Perspektive eines Sprachmittlers und Redakteurs für Englisch zeigt dieses Tutorial Probleme und wirtschaftliche Risiken auf, die die fremdsprachige Kommunikation innerhalb von Unternehmen und zwischen ihnen mit sich bringt, und versucht, das Bewusstsein für sprachliche Problemstellungen zu schärfen.
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