NIETZER&HÄUSLER ist Mitglied in der Business Law Section der American Bar Association, und als solches möchten wir auf einen sehr guten Artikel nebst Handlungsempfehlungen in The Business Lawyer, Vol.66, Nov. 2010 von Howard Darmstadter hinweisen betreff Komplexer Vertragsstrukturen und Mittel und Wege der Vereinfachung bzw. zur Verständlichkeit. Da Verträge nach US-Muster auch in vielen Transaktionen in Deutschland verwendet werden, sicherlich auch lesenswert für Anwälte oder Unternehmensjuristen in der deutschen Firmenlandschaft. Für den Praktiker kann man es auf den Punkt bringen, indem man zum einen dem KISS Prinzip (keep it simple and stupid / short) folgt und zum anderen selbst bei vordergründig sehr ausführlich und klar strukturierten Klauseln sicherheitshalber ein Zahlenbeispiel oder einen Chart beifügt. Und denken Sie immer daran: Den Vertrag und die von den Parteien damit verfolgten Zwecke müssen auch von Dritten, die eben gerade nicht bei den Verhandlungen dabei waren, verstanden werden. Hier der Artikel: TBL Complex Documents
Zusammenfassung: Contracts and other transaction documents are frequently said to be complex and difficult to read in order to avoid ambiguity and mistakes. I argue that such complexity has not solved these problems, and may have exacerbated them. Moreover, the problems are likely more widespread than generally appreciated. I examine some typical provisions of a revolving credit agreement that seem secure but that on closer examination (as might be given in litigation) contain potentially serious ambiguities and mistakes. These problems are not isolated instances of bad drafting but symptoms of a systemic problem. I suggest some partial remedies, some simple to implement but others requiring a more radical rethinking as to how a document should work.