Auch in den USA stellt sich zunehmend die Frage, ob es immer die Grosskanzleienbsein müssen, wenn es um die Auftragsvergabe geht. Nachfolgend Wiedergabe eines Artikel zum Thema.
Bring Out the Big Guns? tfoxlaw | November 17, 2010: When companies have big problems, they usually bring out the big guns. Weiterlesen
(Reuters Legal) – Increased enforcement of the Foreign Corrupt Practices Act is leading to a sharp rise in related shareholder suits against U.S. public companies, a Reuters Legal analysis shows.
Over the past four years, the Justice Department has filed 95 enforcement actions for alleged violations of the FCPA, which bars the companies from bribing foreign officials or executives at companies owned by foreign governments — compared to 23 such actions in the prior four years. Weiterlesen
Sie wollen wissen, wie das geht: Hier finden Sie die Handlungsanleitung: EC Center for Complaints and Enforcement Tips: You can file a complaint or provide us with tips on potential securities law violations though the links on this page. We welcome hearing from you because your information may alert us to broker or firm misconduct, an unfair practice in the securities industry that needs to be changed, or the latest fraud. Weiterlesen
Rede vonCheryl J. Scarboro, Chief of the Foreign Corrupt Practices Act Unit der SEC, im Januar 2010, die tief blicken lässt, was insoweit auf die „Global Companies“ zukommt. Korruption und ihre Bekämpfung im Rahmen von Good Corporate Compliance wird zunehmend Chefsache. Die SEC im Verbund mit dem DOJ – Department of Justice arbeitet fest an der Umsetzung, sprich verstärkter Aktivität. Weiterlesen
Grundsätzlich verhält es sich mit der Haftung des Gesellschafters einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung in den USA nicht anders als in Deutschland, sprich, die Haftung ist beschränkt auf das Stammkapital. Aber so wie es auch in Deutschland hierzu Ausnahmen gibt, so gibt es sie auch im US-Rechtssystem („piercing the corporate veil“). Ein Gericht in Minnesota hat aktuell hierzu wieder Stellung genommen und eine Muttergesellschaft für die Schulden ihrer Tochtergesellschaft haftbar gehalten. Das Urteil macht einmal mehr klar, dass man eben gerade die im Urteil aufgeführten Punkte bei der Organisation seiner Firmengruppe beachten muss, will man den Durchgriff verhindern. Nachfolgend die Gründe für die Annahme eines haftungsbegründenden „Alter Ego“ sowie das Urteil: Weiterlesen
In den USA gibt es eine Organisation, die sich mit dem Thema Whistleblower befasst, national wie international. Sie finden auf der Webseite auch eine Aufstellung aller diesbezüglichen Gesetzgebung- weltweit. „The National Whistleblowers Center (NWC) is an advocacy organization with a 20-year history of protecting the right of individuals to speak out about wrongdoing in the workplace without fear of retaliation. Since 1988, NWC has supported whistleblowers in the courts and before Congress, achieving victories for environmental protection, nuclear safety, government ethics and corporate accountability. The NWC is a non-partisan, non-profit organization based in Washington, DC.“
Hier der Artikel des Handelsblattes zum Thema. Die Moral der Geschichte ist, dass auch beim Kauf kleiner Firmen (hier wohl 10.000.000 USD Kaufpreis) sorgfältig eine Due Diligence (auch im Hinblick auf Compliance Strukturen) gemacht werden muss, in der Sache kein Unterschied zum deutschen M&A Geschäft. Und die übernommenen Mitarbeiter müssen auf den eigenen Wertekodex eingeschworen werden. Zusatzvereinbarungen zum Arbeitsvertrag müssen gerade im beim Kampf gegen den Wettbewerber um Kunden sicherstellen, dass nicht rechtliche Grenzen zu Software-Diebstahl, Spionage und Betrug überschritten werden. In den USA kommt es in diesen Fällen nicht nur zur Geltendmachung des nachgewiesenen Schadensersatzes, sondern insbesondere auch zum Einfordern von Strafschadensersatz (punitive damages), welche – wenn im Urteil dem Kläger zugesprochen – den tatsächlichen Schaden lächerlich klein erscheinen lassen. Hinzu kam bei SAP das Risiko der Durchgriffshaftung, so dass sich die große Mutter SAP plötzlich durch die kleine neu erworbene Tochter in den USA in ein enorm großes Haftungsrisiko hineingezogen sah.
Neues zu möglichen Änderungen zum FCPA: In a White Paper released today by the US Chamber Institute for Legal Reform, entitled “Restoring Balance-Proposed Amendments to the Foreign Corrupt Practices Act”, authors Andrew Wiessmann and Alixandra Smith argue that the time is ripe to amend the FCPA to make the statute more equitable and its requirements clearer. They propose five amendments to the FCPA which they argue would serve to improve the Act. ….hier der Aufsatz.
Hier die Guidelines Stand Oktober 2010, wirksam ab dem 1.November 2010: http://www.ussc.gov/guidelin.htm
